Instabile Bedingungen und lange Auskragungen führen beim Gewindefräsen oftmals zu Vibrationen, schlechten Gewindeoberflächen oder gar Ausbrüchen. Mit dem Orbital-Gewindefräser TC630 Supreme präsentiert Walter den marktweit ersten VHM-Gewindefräser mit DeVibe-Anti-Vibrationstechnologie.
Dank einer Beruhigungsfase an der Freifläche stützt sich das Werkzeug bei der Bearbeitung ab, was Vibrationen unterdrückt. Die zum Patent angemeldete DeVibe-Technologie gewährleistet eine hervorragende Laufruhe und ermöglicht nutzbare Längen bis 4×DN. Ideal für kleine Gewinde, lange Auskragungen, instabile Bedingungen oder schwierige Werkstoffe.
Ein Grund dafür ist die Geometrie: Weil immer nur eine Schneidenreihe im Eingriff ist, bleibt die Abdrängung des Werkzeugs gering und das Gewinde damit zylindrisch. Die moderate Zähnezahl ermöglicht zudem hohe Zahnvorschübe, was den Verschleiß minimiert. Substrat und Beschichtung tragen ebenfalls zur Verschleißfestigkeit bei.
Der Supreme-Fräser für Grund- und Durchgangsgewinde ist universell einsetzbar: in allen ISO-Werkstoffen bis 48 HRC und für sämtliche Abmessungen von M1,6 bis M20. Dazu kommen Werkzeuge für metrische Feingewinde, UNC, UNF sowie für STI UNF; letztere vor allem für den Aerospace-Bereich.
Mit dem TC630 Supreme profitieren Anwender von verschiedenen Vorteilen:
– hohe Prozesssicherheit bei instabilen Bearbeitungen, zum Beispiel auf Drehmaschinen mit angetriebenen Werkzeugen, oder bei langen Auskragungen
– eine sichere Spanabfuhr, auch bei tiefen Gewinden, dank optionaler Innenkühlung (ab M5) sowie hohe Vorschübe und seltene Radiuskorrekturen – für Zeitersparnis und stabile Prozesse.
Das breite Produktprogramm und flexible Spannmöglichkeiten schaffen zudem universelle Einsetzbarkeit. Als Einsatzgebiete werden die Medizintechnik, Feinmechanik, Luft- und Raumfahrt aber auch die Elektronik oder der Allgemeine Maschinenbau genannt.
Text: Benchmark bei ungünstigen Bedingungen / Bild: TC630 Supreme mit DeVibe-Antivibrations-Technologie © Walter AG